Hydrophobierung Herabsetzung der Oberflächenenergie vonmineralischen Baustoffen. Wasser hat eine vergleichsweise hohe Oberflächenspannung. Wasser wird von Oberflächen mit hoher Energie angezogen (wie z.B. Beton, Porenbeton, Faserzement, Ziegelmauerwerk, Kalksandstein, usw.) werden. Dadurch, dass die Oberflächenenergie mittels der Hydrophobierung herabgesetzt wird, wird das Wasser nicht mehr angezogen sondern abgestoßen. Hydrophobierungen sindmeist auf Basis von Silanen/Siloxanen und könnenmehrereMillimeter in die Oberfläche einziehen. Dadurch kann eine Hydrophobierung auch nicht verkratzen oder abblättern. Eine Hydrophobierung kleidet aber die Poren nur aus und füllt sie nicht. Dadurch wird die Farbe der Oberfläche nicht oder nur minimal verändert. Andererseits ist die Schutzwirkung der Hydrophobierung im Bodenbereich auch nur ein leichter Schutz. Wenn Flüssigkeiten länger auf die Oberfläche einwirken kommt es trotzdem zur Fleckenbildung. Der Einsatz von Hydrophobierungen ist auf stark beanspruchten Bereichen bzw. für Bereiche mit erhöhten Fleckschutzanforderungen abzuwägen. unbehandelte Baustoffoberfläche (mit adsorbierten Wassermolekülen) hydrophobierte Baustoffoberfläche (Siloxanmoleküle fest gebunden und ihre wasserabstoßenden Molekülteile (hier vereinfacht nur CH3-Gruppen) nach außen gerichtet) 52
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