Imprägnierung Wie bereits bei den Produktgruppen erwähnt, werden hier meist Polymere eingesetzt, die einerseits bei Saugfähigkeit des Untergrunds in die Oberfläche eindringen, jedoch auch einen dünnen Film auf der Oberfläche hinterlassen. Solche Imprägnierungen/Versiegelungen können (z.B. auf Basis von Acrylharzdispersonen) dünne Polymethylmethacrylat-Harze (PMMA) oder auch Epoxidharze sein. Solange ein geschlossener Film auf der Oberfläche vorhanden ist, zeigt sich auch eine Schutzwirkung. Leider können bei mechanischer Einwirkung auf dem Boden leicht Kratzer entstehen. Kommt dann noch Wasser hinzu, werden solche filmbildenden Oberflächenschutzsysteme im beschädigten Bereich oft unterwandert, was langfristig zumAbblättern des Schutzsystems führen kann. Bei nicht diffusionsoffenen Systemen kann es ferner zu Blasenbildung kommen sollte von unten Feuchtigkeit aufsteigen oder beim Imprägnieren Feuchtigkeit eingeschlossenworden sein. Weichmacherwanderung oder auch schwarze Strichbildung, z.B. durch Reibung von Kunststoff- oder Gummibereifung von Flurförderfahrzeugen, sind bei filmbildenden Schutzsystemen auch öfter zu sehen, als bei Produkten, die gänzlich in die Oberfläche einziehen. Auch die Beseitigung solcher Spuren ist meist aufwändig, z.B. durch den mechanischen Einsatz von groben Reinigungspads oder Diamantreinigungspads, wenn sich diese Spuren im oberflächlichen Bereich befinden. Die Imprägnierung/Versiegelung liegt nur dünn oben auf – kann verkratzen oder abblättern. 55
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